Das Messer
Schon vor ca. 600.000 Jahren benutzten die Steinzeitmenschen Messer aus Feuerstein. Mit der Entdeckung der Bronze vor ca. 3000 Jahren endete die Zeit der Steinmesser. Die Bronze wurde schließlich durch Eisen abgelöst und später dann durch die Eisen-Kohlenstoff Legierung Stahl ersetzt. Damit der Stahl nicht rostet wird ihm noch Chrom zugesetzt. Heutige Messer sind durch spezielle Mischungsverhältnisse des Stahls korrosionsbeständig, elastisch und haben eine ausreichende Härte. Schlechte Messer oder Messer-Fälschungen, meistens aus Asien, die oft für wenige Euros verscherbelt werden, haben fast immer einen minderwertigen Stahl, der nicht den hohen Ansprüchen eines Messers genügt.
Klingen
Hier sind Vor- und Nachteile der wohl bekanntesten Klingen:
Die glatte Klinge hat wie der Name schon vermuten lässt einen glatten Schnitt.
Sie wird bei Gemüse, Fleisch und Obst genommen.
Sie kann auch von Laien mit einem Abziehstahl nachgeschliffen werden.
Allerdings wird sie, wenn man auf harten Gegenständen schneidet, schnell stumpf.
Die Klinge mit Wellenschliff.
Sie wird hauptsächlich für zähe oder harte Sachen wie z.B. für Brot oder Speck genommen.
Hier ähnelt das Schneiden eher einem Sägen. Außerdem wird sie durch den Wellenschliff beim schneiden auf harten Unterlagen nicht so schnell stumpf.
Aber der Wellenschliff hat auch einen Nachteil, er braucht zum Schärfen einen Fachmann.
Auf was Sie beim Umgang mit einem Messer beachten sollten.
Ein Messer sollte immer scharf sein, damit Sie nicht unnötig Kraft aufwenden, was zu einer höheren Verletzungsgefahr führt.
Schneiden Sie immer auf einer geeigneten Unterlage wie z.B. einem Schneidbrett. Oder bei Schnitzarbeiten vom Körper weg.
Spülen Sie immer nur ein Messer nach dem anderen ab. Denn liegen mehrere Messer im Spülbecken und das Spülwasser ist etwas trüb, kann man leicht in eine Klinge greifen.
Spülen Sie, wenn es möglich ist, scharfe Messer nicht in der Spülmaschine, denn heutige Spülmittel sollen ja auch noch den letzten Essensrest von vor einem Tag abbekommen. Darum sind sie meistens aggressiv zu den Klingen und diese werden schneller stumpf.